Rustikale Kürbis-Bruschetta
Kürbis macht einfach in jeder Rolle eine gute Figur. Mein Rezept für rustikale Kürbis-Bruschetta beweist dies auf eine äußerst schmackhafte und farbenfrohe Art. Ofengerösteter Kürbis zusammen mit würzigem Rucola, salzigem Feta und fruchtigen Tomate vereint auf einem knusprigen Brot – muss ich mehr sagen oder seid Ihr bereit für einen Bissen meiner rustikalen Kürbis-Bruschetta?
Ganz allmählich verschwinden die vielen Kürbisse im Supermarkt und werden ersetzt durch Nüsse, Mandarinen und Orangen. Dennoch ist der Kürbis wohl eines der vielfältigsten Lebensmittel überhaupt. Was ich daraus schon alles gezaubert habe, ist wirklich erstaunlich. Angefangen bei Quiche, über süßen Auflauf, Pizza und Porridge bis hin zur klassischen Kürbissuppe, war schon so ziemlich alles dabei. Alles? Das wäre ja gelacht, wenn mir da nicht noch was verrücktes einfallen würde. Ich hoffe mein Rezept für rustikale Kürbis-Bruschetta wird Euch ebenso verzücken, wie mich.
Für dieses Rezept habe ich mal wieder zu meinem Lieblingskürbis – dem Butternut – gegriffen. Diesmal war mir die Größe wichtig, da die Kürbisscheiben gut auf die Bruschetta passen sollten. Ein Hokkaido wäre in dieser Beziehung viel zu groß gewesen, sodass die Scheiben beim Essen wohl vom Brot geflutscht wären. Mit dem Butternut klappt das wunderbar, auch wenn ich für das Rezept nur den unteren, bauchigen Teil verwende. So mache ich das oft, weil gerade dieser Teil des Kürbisses eine schöne geschwungene Form hat. Das Auge isst nun mal mit. Natürlich könnt Ihr mich bescheuert nennen, aber für Euch lege ich mich nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch immer gern ins Zeug. Mit meiner rustikalen Kürbis-Bruschetta ist mir das schon ganz gut gelungen, oder was meint Ihr?
Den restlichen Butternut lasse ich natürlich nicht ungenutzt. Gerade jetzt, wo die Kürbissaison sich so langsam dem Ende zuneigt, friere ich mir gern etwas davon ein. Das geht schnell und mit ein paar Gefriertüten ist der Kürbis für später schon vorportioniert. Ich mache das gern in einem Abwasch: Wenn ich schonmal Schneidebrett und Messer benutzt habe, um die Kürbisscheiben für die Bruschetta zu schneiden, verarbeite ich gleich den ganzen Kürbis und friere ihn ein. So ist auch nach der Kürbiszeit immer ein kleiner Vorrat im Haus und Ihr könnt diesen zu Suppe, Püree oder Auflauf weiterverarbeiten.
Viel Spaß und carry on cooking!

Vorbereitung | 20 Minuten |
Kochzeit | 15 Minuten |
Portionen |
Portionen
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- 1/2 kleiner Butternut-Kürbis (ca. 360 g)
- 15 große Scheiben Brot (Baguette, Chiabatta, Bauernbrot o.Ä.)
- 1-2 EL Olivenöl
- Salz & Pfeffer
- 7 getrocknete Tomaten in Öl (ca. 50 g)
- 70 g Feta
- 1 Handvoll Rucola
Zutaten
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- Den Backofen auf 200 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Den Kürbis vierteln, schälen, die Kerne entfernen und die bauchige Hälfte in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Diese auf das Backblech legen, mit dem Olivenöl beträufeln sowie mit Salz & Pfeffer würzen. Die Kürbisscheiben für ca. 15 Minuten im Backofen rösten. Die andere Kürbishälfte würfeln und einfrieren oder anderweitig weiterverarbeiten.
- Die getrockneten Tomaten auf etwas Küchenpapier abtropfen lassen und anschließend in kleine Würfel schneiden.
- Den Rucola waschen und trocknen.
- Das Brot bzw. Baguette in Scheiben schneiden und im Toaster oder einer Pfanne von beiden Seiten goldbraun rösten.
- Sobald der Kürbis fertig ist, könnt Ihr die Bruschetta belegen: Etwas Rucola auf die gerösteten Brotscheiben legen. Dann jeweils drei bis vier Kürbisscheiben darauf platzieren und mit den getrockneten Tomaten sowie etwas zerriebenem Feta garnieren. Fertig!
Nährwerte pro Bruschetta (circa):
Kalorien | 156 kcal
Kohlenhydrate | 26 g
Eiweiß | 5 g
Fett | 3 g


2 Kommentare
Mutsch
Bilder sehen super aus. Textinhalt ist Klasse
Frances
Dankeschöön! Freut mich, dass es dir gefällt 🙂