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Bounty im Glas

Treffen sich exotische Kokosflocken, herbe Schokolade, cremiger Joghurt und luftige Sahne in einem Glas… Was sich anhört wie der Anfang eines schlechten Witzes, ist in Wahrheit die Zutatenliste für ein großartiges Dessert. Mein Bounty im Glas ist mindestens genauso schmackhaft, wie der gleichnamige Schokoriegel und passt außerdem in jeden noch so engen Zeitplan. Für die Vorbereitung braucht Ihr gerade einmal 25 Minuten und dann wandert das Dessert in den Kühlschrank, sodass es kühl und erfrischend auf den Tisch kommt.

 

Bounty im Glas

 

Die Kombination aus Schokolade und Kokos ist wohl für viele der Inbegriff von Nascherei. Nicht umsonst gibt es den legendären Bountyriegel schon seit mehr als 60 Jahren. Für mich ist er allerdings nichts. Warum? Weil ich (eigentlich) kein Kokos mag. Ja, ganz genau, Ihr lest richtig. Dennoch findet Ihr hier auf dem Blog schon viele Rezepte, die Kokos enthalten. Angefangen bei meinem vegetarischen Curry, über mein Heidelbeer-Crumble mit Kokosstreuseln bis hin zu diesem Bounty im Glas. Ob Ihr es glaubt oder nicht: Ich habe mich an den Geschmack gewöhnt. Der Mensch ist schließlich ein Gewohnheitstier und anscheinend kann man sich auch an einen bestimmten Geschmack gewöhnen. Mittlerweile mag ich Kokos sogar richtig gern, sodass ich ihn in unterschiedliche Rezepte einbringe.

 

Bounty im Glas

 

Angefangen hat alles mit meiner gesunden Erdbeer-Kokos-Tarte. Sie war quasi der Wendepunkt in meiner Beziehung zu Kokos. Denn wenn die Zutaten harmonieren und einfach alles eine runde Sache ergibt, spielen – zumindest für mich – die einzelnen Komponenten eine untergeordnete Rolle. Kurz gesagt: Das große Ganze zählt! Zudem mag ich die restlichen Zutaten für mein Bounty im Glas sehr – sowohl Schokolade als auch Joghurt und Schlagsahne.

 

Bounty im Glas

 

– Griechischer Joghurt macht mein Bounty im Glas besonders cremig –

 

Bei meinem Rezept für Bounty im Glas kommt es auf die richtigen Zutaten an. Verwendet Ihr beispielsweise Naturjoghurt anstatt griechischen Joghurt, kommt garantiert ein anders Ergebnis dabei heraus. Das liegt daran, dass sie sich nicht nur in der Konsistenz, sondern auch im Geschmack unterscheiden.
Ihr wisst sicherlich aus eigener Erfahrung, dass Naturjoghurt eher säuerlich schmeckt. Weiterhin ist er weniger dickflüssig, sodass ich ihn gern einfach aus dem Becher gieße und nicht mit der Löffel heraushole. Versucht das mal mit griechischem Joghurt. Ihr werdet feststellen, dass er entweder gar nicht aus dem Becher kommen möchte oder er gleich im Ganzen in Eurer Schüssel landet. Ich hoffe letzteres ist Euch noch nicht passiert. Doch woher kommt diese cremige Konsistenz und der milde Geschmack dieses Joghurts?

 

Joghurt für Bounty im Glas

 

– Griechischer Joghurt: Low Carb, High Fat und reich an Proteinen –

 

Griechischer Joghurt ist so herrlich cremig, da er besonders lange abtropft und somit fast 70 Prozent Flüssigkeit verliert. Durch das trennen von festen und flüssigen Bestandteilen, wird das Ergebnis dicker und cremiger. Sehr interessant finde ich, dass zur Herstellung von einem Kilogramm griechischen Joghurt ca. vier Liter Milch benötigt werden. Naturjoghurt hingegen benötigt für die gleiche Menge gerade einmal einen Liter. Kein Wunder also, dass der griechische Joghurt und damit auch mein Bounty im Glas viel mehr Fett enthält. Allerdings ist der griechische Joghurt durch dieses spezielle Herstellungsverfahren ärmer an Kohlenhydraten und gleichzeitig reicher an Proteinen.

 

Ganz am Rande möchte ich noch erwähnen, dass es auch bei griechischem Joghurt Unterschiede gibt. Dieser darf nämlich – wie auch der original Feta – nur in Griechenland hergestellt werden. Im Supermarkt werdet Ihr also häufig Nachahmungen finden, die den Titel »Joghurt nach griechischer Art« tragen.

 

Bounty im Glas

 

– Bounty im Glas: 25 Minuten Arbeit und das große Schlemmen kann beginnen –

 

Für mein Bounty im Glas funktionieren beide Varianten – sowohl echter griechischer Joghurt als auch Joghurt nach griechischer Art. Wichtig ist, dass Ihr Euch mit dem Geschmack wohlfühlt. Für mich ist er in Kombination mit luftiger Schlagsahne, Kokosflocken und Schokolade wirklich traumhaft. Diese Süßspeise erinnert mich an etwas aus meiner Kindheit. Ich kann es noch nicht zuordnen, aber es beschert mir immer wieder eine große Ladung Glücksgefühle.

Doch was noch besser ist, für dieses himmlische Dessert müsst Ihr noch nicht einmal viel tun. Die Zubereitung ist ein Klacks und in unter 30 Minuten erledigt. Gut gekühlt kommt mein Bounty im Glas auf den Tisch und das große Schlemmen kann beginnen.

 

Viel Spaß und carry on cooking!

 

P.S.: Welchen Joghurt mögt Ihr am liebsten? Naturjoghurt, griechischen Joghurt oder vielleicht etwas ganz anderes? Ich freue mich auf Eure anregenden Kommentare!

 

 

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Bounty im Glas
Bounty im Glas
Vorbereitung 25 Minuten
Wartezeit 120 Minuten
Portionen
Portionen
Zutaten
Vorbereitung 25 Minuten
Wartezeit 120 Minuten
Portionen
Portionen
Zutaten
Bounty im Glas
Anleitungen
  1. Die Schokolade und das Kokosöl in einen Topf geben und langsam schmelzen.
  2. Die Schlagsahne mithilfe eines Handrührgeräts oder der Küchenmaschine steif schlagen. Sobald die Sahne anfängt cremig zu werden, lasst Ihr den Vanillezucker einrieseln.
  3. Den griechischen Joghurt in eine Schüssel geben und mit den Kokosflocken vermischen. Die steif geschlagene Sahne behutsam unterheben.
  4. Drei Gläser bereitstellen und nun abwechselnd die Sahne-Joghurt-Mischung sowie die geschmolzene Schokolade schichten. Gebt dafür jeweils 2 Esslöffel der Creme ins Glas und verteilt darauf 1 Teelöffel Schokolade. Mit der Schokolade abschließen und das Bounty im Glas mit Kokosflocken garnieren.
  5. Die Gläser nun für mindestens 2 Stunden kalt stellen und gekühlt servieren. Fertig!
Rezept Hinweise

Nährwerte pro Portion (circa):

Kalorien | 620 kcal
Kohlenhydrate | 27 g
Eiweiß | 15 g
Fett | 52 g

2 Kommentare

  • Lia

    Hallo liebes carry on cooking Team.
    Schämen sie sich. Ich bin enttäuscht.
    Ich habe soeben diese Mahlzeit verarbeitet (innerhalb meines Körpers) und meines belehrten Erachtens nach ist es mit dem Rohstoff „Bounty“ ein erheblich grösserer Gaumenschmaus. Ausserdem ist ohne Zweifel die Mischung von Vollmilchschokolade zu der bereits vorhandenen Zartbitterschokolade essenziell für eine bestmögliche Entfaltung der Geschmacksknospen.
    Gerne würde ich weitere Argumente aufbringen, aber mit niederbemittelten Pseudo-Rezeptautoren wie euch möchte ich ungerne weiter verkehren.
    P.S: Mit Entsetzen verkünde ich hiermit, dass sie bei den Mengenangaben schamlos gelogen haben. Euer Rezept für 9 Personen brachte mir wochenlange Vorräte von eurem verkommenen Gemisch.

  • Lia

    Hallo liebes carry on cooking Team.
    Schämen sie sich. Ich bin enttäuscht.
    Ich habe soeben diese Mahlzeit verarbeitet (innerhalb meines Körpers) und meines belehrten Erachtens nach ist es mit dem Rohstoff „Bounty“ ein erheblich grösserer Gaumenschmaus. Ausserdem ist ohne Zweifel die Mischung von Vollmilchschokolade zu der bereits vorhandenen Zartbitterschokolade essenziell für eine bestmögliche Entfaltung der Geschmacksknospen.
    Gerne würde ich weitere Argumente aufbringen, aber mit niederbemittelten Pseudo-Rezeptautoren wie euch möchte ich ungerne weiter verkehren.
    P.S: Mit Entsetzen verkünde ich hiermit, dass sie bei den Mengenangaben schamlos gelogen haben. Euer Rezept für 9 Personen brachte mir wochenlange Vorräte von eurem verkommenen Gemisch!
    Mit freundlichen Grüssen und schlafen sie gut, ich werde sie im traum jagen.

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