Klassischer Marmorkuchen – einfach & vegan | Der Kuchenklassiker einfach gebacken
Es gibt Kuchen, die gehören einfach zu den unangefochtenen Klassikern auf der Kaffeetafel. Marmorkuchen gehört definitiv dazu! Ein saftiger Rührkuchen mit einer feinen Marmorierung aus leckerem Schokoteig – so muss ein Kuchen sein. Die üblich verwendeten Eier und die Butter könnt Ihr Euch in diesem veganen Rezept allerdings sparen. Damit der Marmorkuchen dennoch so wunderbar saftig wird, wie bei Oma, gibt es ein paar Tricks zu beachten. Ich verrate Euch wie der perfekte vegane Marmorkuchen gelingt.

Es gibt glaube ich kaum jemanden, der noch nie Marmorkuchen gegessen hat. Er ist einfach einer dieser Klassiker, den wir alle lieben und der einfach immer passt. Egal, ob zum Geburtstag, als Sonntagskuchen mit der Familie, als Mitbringsel zu Partys oder als Überraschung für die Lieblingskollegen im Büro. Über Marmorkuchen freut sich jeder! Mein veganer Marmorkuchen ist so, wie wir ihn alle kennen und lieben. Der einzige Unterschied: Dieses vegane Rezept kommt ganz ohne Eier, Butter und Kuhmilch aus. Mein klassischer Marmorkuchen ist…
- ein veganes Rezept,
- einfach gebacken,
- laktosefrei,
- in einer Schüssel zusammengerührt,
- die perfekte Kombination aus Schoko und Vanille,
- mit simplen Zutaten gebacken,
- ohne Ei,
- einfach garniert mit Schokolade oder Puderzucker,
- durch Margarine und Pflanzendrink herrlich saftig,
- durch Mineralwasser wunderbar luftig und
- ein Muss auf jedem Kuchenteller.

Was wäre Kaffee ohne Kuchen? Veganer Marmorkuchen passt zu jeder Gelegenheit…
Ich muss etwas gestehen: Früher habe ich Marmorkuchen immer im Supermarkt gekauft. Dieser Geschmack und die Konsistenz der eingeschweißten Kuchen, fand ich immer köstlich. Noch dazu haben sie sich tagelang frisch gehalten. Ich habe mir also jeden Morgen vor der Arbeit ein großes Stück gegönnt. Nicht gerade ein gesundes Frühstück, aber so war ich halt.
Heute denke ich da andern bzw. kritischer. Dafür reicht ein Blick auf die Zutatenliste. Auf Glukose-Fruktose-Sirup sowie Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren kann ich getrost verzichten. Da backen ich mir doch lieber selber einen klassischen Marmorkuchen. Der bekommt dann sogar eine richtige Schokodusche, anstatt lediglich einen Überzug aus »kakaohaltiger Fettglasur«.

Veganer Marmorkuchen – so wird er richtig saftig und lecker
Es ist kein Geheimnis, dass ich mich immer mehr mit veganen Rezepten beschäftige. Wenn Ihr die letzten Rezepte hier auf carry on cooking mal durchscrollt, werdet Ihr feststellen, dass ich nur noch sehr selten tierische Produkte verwende. Bis auf ein paar Ausnahmen, wie bei meiner Rosenkohl-Süßkartoffel-Pfanne oder den Chicorée-Schiffchen mit Frischkäse, Cranberries & Walnüssen, verwende ich, wenn es darauf ankommt, gern vegane Alternativen. So auch in meinem Rezept für diesen wunderbar saftigen Marmorkuchen. Damit er dennoch so vertraut und lecker schmeckt wie früher, gilt es ein paar Tricks zu beachten.

Margarine & Pflanzendrink machen den veganen Marmorkuchen schön saftig
Damit Euer veganer Marmorkuchen ebenso saftig und lecker wird, wie Ihr ihn von früher kennt, kommt es auf die richtigen Zutaten an. Ich verwende gern Margarine mit 80 Prozent Fettanteil. Das ist fast so viel wie herkömmliche Butter hat und Ihr könnt sie dementsprechend 1:1 durch die pflanzliche Alternative ersetzen.
Weiterhin gehört Pflanzenmilch bzw. Pflanzendrink (so lautet der gesetzlich vorgeschriebene Begriff für pflanzliche Milchalternativen) in meinen Marmorkuchen. Zusammen mit der Butter ersetzen sie die Flüssigkeit, die üblicherweise die Eier liefern.

Mineralwasser, Natron & Backpulver machen den veganen Marmorkuchen locker-luftig
Die nächste Herausforderung bei diesem veganen Rezept besteht darin den Kuchen herrlich locker und luftig zu bekommen. Natürlich soll er dabei nicht trocken werden. Die Lösung: Eine Mischung aus Natron und Backpulver in Kombination mit kohlensäurehaltigem Mineralwasser. Die Kohlensäure reagiert mit den beiden Backtriebmitteln und bildet so Gasbläschen im Teig. Diese lassen den Kuchen beim Backen herrlich locker werden.
Mit diesen einfachen Tricks gelingt Euch der vegane Marmorkuchen garantiert und lässt obendrein alle an der Kaffeetafel in spontane Lobeshymnen verfallen.
Viel Spaß und carry on cooking!
PS: Gibt es bei Euch in der Familie einen Kuchenklassiker? Gefällt Euch mein veganes Kuchenrezept? Ich freue mich auf Eure Kommentare!


Vorbereitung | 15 Minuten |
Kochzeit | 60 Minuten |
Portionen |
Kastenform (25 x 12 cm)
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- 150 g Zucker
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 200 g Margarine geschmolzen
- 150 ml Pflanzendrink z. B. Soja
- 250 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
- 450 g Mehl z. B. Weizenmehl
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 1 gehäufter TL Kakaopulver (Backkakao)
Zutaten
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- Den Ofen auf 170 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine Kastenform mit Margarine fetten und mit Mehl bestäuben, sodass sich der Kuchen später gut aus der Form löst.
- Die Margarine in der Mikrowelle schmelzen und anschließend mit dem Pflanzendrink, dem Vanillezucker sowie dem Zucker mixen.
- Das Mehl, das Backpulver sowie das Natron vermengen. Die Hälfte der Mischung zu den feuchten Zutaten geben und mit einem Handrührgerät vermengen. Dann die Hälfte des Mineralwassers zugeben und ebenfalls verrühren. Abschließend das restliche Mehl sowie das verbleibende Mineralwasser hinzugeben und rühren, bis es sich alles zu einem gleichmäßigen Teig verbunden hat.
- Dreiviertel des Teiges in die vorbereitete Form geben. Das Kakaopulver zum restlichen Teig in der Schüssel geben, rühren und den Schokoteig ebenfalls in die Backform füllen. Den Schokoteig leicht unter den hellen Teig heben, sodass eine Marmorierung entsteht.
- Den Kuchen für 60 Minuten backen. Wenn Ihr nicht sicher seid, ob der Marmorkuchen durchgebacken ist, stecht einfach mit einem Holzstäbchen hinein. Bleibt beim Herausziehen kein Teig am Stäbchen kleben, ist der Kuchen fertig.
- Den Marmorkuchen ein paar Minuten in der Form abkühlen lassen, anschließend stürzen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen. Fertig!

