Vegan,  Vegetarisch

Mildes Spinat-Kichererbsen-Curry

Aromatisch, exotisch und doch ganz simpel: Mein Rezept für mildes Spinat-Kichererbsen-Curry vereint all das und bringt obendrein gute Laune auf den Teller. Mit viel Gemüse bildet es ein Abendessen, das nicht nur vollwertig und gesund ist, sondern auch im stressigen Alltag seinen wohlverdienten Platz findet. Wandelt das Rezept auch gerne ab, macht es schärfer oder macht ein köstliches Resteessen daraus. Nur eine Zutat solltet Ihr wegen Ihrer gesunden Eigenschaften unbedingt beibehalten. Welche das ist, verrate ich Euch später.

 

Mildes Spinat-Kichererbsen-Curry

 

Es ist mal wieder Zeit für etwas orientalisches Flair hier auf carry on cooking. Mein letztes Curryrezept ist schon zu lange her. Vor knapp einem Jahr habe ich Euch mein Rezept für vegetarisches Curry mit Reis vorgestellt. Damals war Brokkoli einer der Hautdarsteller. In diesem Rezept hat er leider keinen Platz gefunden, aber dafür andere wunderbare Zutaten.
Das Grundrezept für das Curry ist das Gleiche geblieben. Es ist herrlich mild, cremig und sehr aromatisch. Allerdings habe ich bei den Zutaten für mein Spinat-Kichererbsen-Curry ein wenig variiert. Der Name verrät ja schon was drin steckt, aber warum es gerade Kichererbsen ins Curry geschafft haben, erläutere ich Euch jetzt.

 

Mildes Spinat-Kichererbsen-Curry

 

– Kichererbsen machen mein Spinat-Kichererbsen-Curry zum Gute-Laune-Essen –

 

Bei Kichererbsen ist der Name Programm. Sie machen nämlich nicht nur durch Ihre ungewöhnliche Bezeichnung gute Laune, sondern auch durch ihre wertvollen Inhaltsstoffe. Der Name hat übrigens einen ganz sachlichen Hintergrund und ist leider mit keiner witzigen Geschichte verbunden. Das Wort Kichererbse leitet sich aus dem lateinischen Wort »Cicer« (sprich: Kiker) ab und bedeutet schlicht und ergreifend Erbse. Über die Jahre wurde daraus dann schließlich Kicher und das damit verbundenen Wort Kichererbse entstand.

Bei uns im Supermarkt bekommt man vor allem Kichererbsen des Kabuli-Typs. Sie sind beige gefärbt. In Australien, Asien und Afrika wird außerdem der Desi-Typ angebaut. Diese sind allerdings kleiner, dunkel gefärbt und werden nur in geringen Mengen exportiert, sodass sie bei uns nur schwer zu bekommen sind.
Für mein mildes Spinat-Kichererbsen-Curry und auch für alle anderen Rezepte rund um die Kichererbse habe ich den ersten Typ verwendet. Bei diesem kann ich mir sicher sein, dass auch Ihr ihn in Eurem Supermarkt findet und meine Rezepte eins zu eins nachmachen könnt.

 

Spinat für mildes Spinat-Kichererbsen-Curry

 

– Gesund, gesünder, Kichererbse: Was die kleine Kugel so wertvoll macht –

 

Gerade wenn Ihr wie ich weitestgehend auf Fleisch verzichtet oder Euch sogar komplett vegetarisch oder vegan ernährt, ist es wichtig, dennoch alle essentiellen Nährstoffe zu sich zu nehmen. Glücklicherweise sind dafür gar keine tierischen Produkte nötig. Die Natur hat schließlich vorgesorgt. Es gibt genügend Lebensmittel, die von Haus aus ebenso wertvoll wie Fleisch, Fisch & Co. sind und Euch mit allem vorgesorgt, was Euer Körper so braucht.

Jetzt kommt wieder die Kichererbse ins Spiel. Sie ist eine wunderbare Quelle für Eiweiß und enthält sogar mehr Proteine, als so manche Fleischsorte. Außerdem sind Kichererbsen besonders reich an Kalzium sowie Eisen, sodass sie speziell in der veganen Küche geschätzt werden. Aber auch für überzeugte Fleischesser sollten Kichererbsen öfter auf dem Speiseplan stehen, da sie neben den bereits erwähnten Nährstoffen, reich an Ballaststoffen sind und damit lange satt machen.
Falls Ihr nicht wissen solltet, was Ihr mit den restlichen Kichererbsen und dem Kichererbsenwasser anstellen sollt, habe ich hier zwei passende Inspirationen für Euch.

 

Mildes Spinat-Kichererbsen-Curry

 

Zum Abschluss möchte ich Euch gern auf ein Blogevent aufmerksam machen, bei dem ich zuletzt mit meinem Rezept für Birnen & Diebichen teilgenommen habe. Die liebe Ina von »What Ina loves« veranstaltet jeden Monat die Aktion Let’s cook together 2018, bei dem zu einem bestimmten Thema gekocht und gebacken wird. Diesen Monat geht es um die ganz große Curryliebe. Da passt mein Rezept für mildes Spinat-Kichererbsen-Curry bestens rein. Auf Inas Blog findet Ihr noch weitere köstliche Rezepte.

 

Viel Spaß und carry on cooking!

 

P.S.: Mögt Ihr Kichererbsen? Wie gefällt Euch mein Spinat-Kichererbsen-Curry? Ich freue mich auf Euer Feedback und Eure Kommentare!

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Mildes Spinat-Kichererbsen-Curry
Mildes Spinat-Kichererbsen-Curry
Vorbereitung 20 Minuten
Kochzeit 25 Minuten
Portionen
Portionen
Zutaten
Vorbereitung 20 Minuten
Kochzeit 25 Minuten
Portionen
Portionen
Zutaten
Mildes Spinat-Kichererbsen-Curry
Anleitungen
  1. Den Spinat sowie die Paprika waschen und trocknen. Die Parika von Stunk und Kernen befeien und in Stifte schneiden. Die Kichererbsen in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Die Möhren schälen und in Stifte schneiden. Den Ingwer, den Knoblauch sowie die Zwiebel schälen, fein hacken und für 1 Minute mit dem Kokosöl in eine große Pfanne bei mittlerer Hitze anschwitzen. Anschließend die Möhren sowie die Paprika hinzugeben und weitere 2 Minuten leicht anbraten.
  2. Die Currypaste sowie einen kleinen Schluck Wasser zum Gemüse geben, gut vermengen und für 1 Minute anbraten. Alles mit der Kokosnussmilch ablöschen.
  3. Nun die Gewürze (Curry, Curcuma, Ingwer, Cayennepfeffer, Salz & Pfeffer) sowie die Kichererbsen hinzugeben und das Curry ca. 20 Minuten einkochen lassen.
  4. Fünf Minuten vor Ablauf der Zeit den Spinat zum Curry geben und leicht unterrühren, sodass er etwas einfällt. Das Spinat-Kichererbsen-Curry mit Reis servieren und fertig!
Rezept Hinweise

Nährwerte pro Portion (circa):

Kalorien | 650 kcal
Kohlenhydrate | 25 g
Eiweiß | 8 g
Fett | 57 g

2 Kommentare

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