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Veganes Bananenbrot mit Nüssen

Brot oder Kuchen – das ist hier die Frage! Da kann man sich bei Bananenbrot schließlich nie ganz sicher sein. Fakt ist aber, dass es sowohl als saftiger Kuchen zum Kaffee als auch mit Marmelade oder Schokoaufstrich zum Frühstück himmlisch gut schmeckt. Mein veganes Bananenbrot kommt dank der reifen Bananen sogar fast ohne Zucker aus und besticht obendrein mit einer Prise Zimt sowie einer ordentlichen Portion Nüsse. Besser kann man überreife Bananen kaum verwerten!

 

Veganes Bananenbrot mit Nüssen

 

Ihr kennt es bestimmt auch: Man geht einkaufen und sieht diese mega schönen, appetitlich gelben Bananen, die zu fünft oder sechst zusammenhängen. Ich persönlich trenne sie nicht gern, denn würde das jeder machen, lägen bald nur noch einzelne Bananen in der Supermarktauslage. Ich kaufe also das ganze Bündel und nehme mir vor, bis zum nächsten Einkauf einfach jeden Tag eine Bananen zum Frühstück zu essen oder mir öfter einen Schoko-Bananen-Shake zu machen. Bananen sind schließlich gesund, sättigend und reich an Kalium, Magnesium sowie Vitamin B6.

Doch die Hektik des stressigen Alltags lässt mich die Bananen oft vergessen, sodass Sie allein im Obstkorb zurückbleiben und allmählich immer reifer werden. Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen und die Bananen rücken wieder in den Fokus meiner Aufmerksamkeit – nicht weil sie so schön aussehen, sondern weil die braun und unansehnlich wirken. »Wer will diese braunen Dinger denn noch essen?«, lautet jetzt die 1-Millionen-Dollar-Frage. Ich natürlich! Und zwar zu Brei zerdrückt und gebacken, in meinem saftigen veganen Bananenbrot mit Nüssen.

 

Bananen für veganes Bananenbrot mit Nüssen

 

– Bananenbrot: Vegan, saftig, nicht zu süß & perfekt für ein schnelles Frühstück –

 

So wie zuvor beschrieben ging es Euch sicher auch schon. Nicht nur mit Bananen, sondern auch mit überreifen Äpfeln, die Ihr dann in wunderbare Apfel-Zimt-Schnecken verwandeln könnt. Lebensmittel einfach wegwerfen, nur weil sie nicht mehr appetitlich aussehen, kommt für mich nicht in Frage.
Mein Bananenbrot eignet sich super zur Resteverwertung von überreifen Bananen. Denn erst wenn sie braune Flecken bekommen sind die Bananen schön süß und aromatisch, sodass sie dem Brot einen tollen Geschmack verleihen. Verzichtet im Rezept also gern auf Zucker oder verwendet wie ich ein wenig braunen Zucker. Der gibt dem Brot zusätzlich eine kräftige Note. Überlegt nur vorher, ob Ihr es zum Frühstück noch mit Marmelade oder Schokoaufstrich bestreichen wollt. Dann braucht das Bananenbrot mit Nüssen fast keinen zusätzlichen Zucker mehr.

 

Veganes Bananenbrot mit Nüssen

 

– Zerdrückte Banane als Eiersatz macht mein Bananenbrot zum veganen Leckerbissen –

 

Und die überreifen Bananen können noch mehr! Zerdrückte Banane gilt unter Veganern als gängiger Eiersatz, sodass Ihr für mein Bananenbrot mit Nüssen auf tierische Produkte verzichten könnt. So zeigt Ihr besonders der Eierindustrie die kalte Schulter. Diese ist nämlich mit ihren Methoden a la Küken schreddern, Schnabel stutzen und allgemeiner Ausbeutung unter unwürdigen Bedingungen, seit längerem in der Kritik. Solche Methoden möchte ich nicht unterstützen und dank einfacher Tricks muss ich das auch gar nicht. Mein Bananenbrot zumindest kommt ohne Eier, Milch und Butter aus. So geht Frühstück – einfach, lecker und ohne schlechtes Gewissen.

 

Viel Spaß und carry on cooking!

 

P.S.: Wie denkt Ihr über vegane Rezepte? Gefällt Euch mein Bananenbrot? Ich freue mich auf Eure Kommentare!

 

Veganes Bananenbrot mit Nüssen

 

 

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Veganes Bananenbrot mit Nüssen
Veganes Bananenbrot mit Nüssen
Vorbereitung 15 Minuten
Kochzeit 55 Minuten
Portionen
Kastenform
Zutaten
Vorbereitung 15 Minuten
Kochzeit 55 Minuten
Portionen
Kastenform
Zutaten
Veganes Bananenbrot mit Nüssen
Anleitungen
  1. Den Backofen auf 170 Grad (Umluft) vorheizen und eine Kastenform (ca. 25 x 12 cm) mit etwas Margarine ausfetten. Die Nüsse grob hacken.
  2. Die Bananen in eine Schüssel geben und mithilfe einer Gabel zu Brei zerdrücken. Den Zucker, das Pflanzenöl sowie den Pflanzendrink hinzugeben und gut vermengen.
  3. In einer weiteren Schüssel das Weizenmehl, das Backpulver sowie den Zimt vermengen und dann unter die feuchte Masse heben. Dabei gerade so lange rühren, bis sich die Zutaten zu einem glatten Teig verbunden haben.
  4. Den Teig in die Kastenform geben, die gehackten Nüsse darauf verteilen, leicht andrücken und für ca. 55 Minuten backen. Wenn Ihr nicht sicher seid, ob das Bananenbrot durchgebacken ist, stecht einfach mit einem Holzstäbchen hinein. Bleibt beim Herausziehen kein Teig am Stäbchen kleben, ist das Brot fertig.
  5. Das Bananenbrot aus dem Ofen nehmen, vorsichtig aus der Form stürzen und vollständig abkühlen lassen. Fertig!

14 Kommentare

  • Annie

    Ich habe anstelle von Zucker Agavendicksaft und glutenfreies Mehl benutzt – super easy und suuuper lecker. Tolles Rezept! 😍🙌

  • Nadja

    Hallo, ich hab gerade deine Seite entdeckt und bin begeistert. Werde nachher den schokopudding mit Avocado und Banane ausprobieren. Du verwendest oft Pflanzendrinks in den Rezepten. Das hab ich nicht so oft im Haus. Kann ich das durch etwas anderes ersetzten, z.B. Kuhmilch?

    • Frances

      Hallo Nadja, tausend Dank für das Kompliment. Es freut mich, dass Dir mein Blog gefällt! Gern kannst du anstatt PFlanzendrink (aus Soja, Mandel, Hafer etc.) auch Kuhmilch verwenden. Viel Spaß beim Ausprobieren und vor allem guten Appetit 😉

  • Zoe

    Ich dachte ich versuche es mit Kokosmehl aber dann ist mein Zeug ganz bröselig geworden. Werde ihn jetzt trzdm backen aber ich denke das wird nichts mehr 🙁

    • Frances

      Oh wie schade, Zoe! Das tut mir wirklich leid für dich. Mit Reismehl habe ich leider keine Erfahrung, aber es scheint etwas mehr FLüssigkeit zu ziehen, als Weizenmehl. Ich hoffe du gibst dem Rezept irgendwann noch einmal eine Chance. Ich verspreche Dir es lohnt sich 😉 Liebe Grüße, Frances

  • Moni

    Ich würde das Rezept gern ausprobieren, hab aber nie neutrales Pflanzenöl zu Hause.
    Geht hier auch Kokosöl? Oder pflanzliche Margarine?

    • Frances

      Hallo Moni,
      Du kannst es auf jeden Fall mit beiden mal probieren. Allerdings würde ich Dir empfehlen Kokosöl oder Margarine geschmolzen zum Teig zu geben, da sonst die Konsistenz nicht stimmt. Wenn Du mutig bist, kannst Du das Bananenbrot auch mit einem anderen Öl (z. B. Olivenöl) backen. es wird dann auf jeden Fall eine anderen Geschmack haben, aber lecker ist es sicher auch 😉

      Viele Grüße,
      Frances

  • Daniela

    Hallo, tolles Rezept. Hatte noch gemahlene Haselnüsse, mit welchen ich das Mehl ersetzt habe. Schmeckte sehr lecker! Super Verwertungskuchen und leicht zum mitnehmen wenn man wanden oder picknicken geht! 😀

  • Andrea

    Sehr lecker. Ich habe statt Weizenmehl Dinkelmehl verwendet, den Zucker durch Ahornsirup ersetzt und den Pflanzensaft durch Apfelmus. Als Öl habe ich Olivenöl verwendet.
    Eine Prise Salz gibt noch etwas mehr Geschmack.
    Die Nüsse werden sehr knursprig oben drauf. Gehört ab sofort zu unserem sonntäglichen Frühstückstisch.

  • Petra

    Ich habe glutenfreies Mehl sowie Hanföl verwendet und den Zucker komplett weg gelassen. Schmeckt so lecker 👍. Das nächste Mal versuche ich es mit Dattelzucker, bin gespannt ☺️. Danke Gürtel das tolle Rezept

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