Apple Pie mit Gittermuster – ein Klassiker auf der Kaffeetafel
Wenn die Tage kürzer und die Wolken grauer werden, ist es Zeit für gemütliche Stunden zu Hause. Was könnte da schöner sein als der Duft nach frisch gebackenem Apple Pie, der durch das ganze Haus strömt. Mit ein paar Äpfeln, ein wenig Mehl, Butter und Zucker ist dieser Apfelkuchen schnell gezaubert und bringt nicht nur Freunde und Familie an den Tisch, sondern auch jede Menge Geborgenheit.

Über das lange Wochenende war ich zu Besuch bei meiner Mama. Sprich: In meiner Heimat auf dem Dorf. Wie jedes Jahr um diese Zeit haben wir gemeinsam Zwetschgen, Birnen, und Äpfel im Garten der Nachbarn gepflückt. Dabei ist die Apfelausbeute besonders großzügig ausgefallen. Und was macht man mit so vielen Äpfeln? Natürlich einen saftigen Apfelkuchen backen. Dies war recht schnell beschlossen, da das Wetter gerade begann seine herbstlich-regnerische Seite zu zeigen. Dafür liebe ich den Herbst – Kuchen backen, Tee trinken und sich auf dem Sofa einkuscheln.
Knuspriger Mürbeteig & süße Apfelfüllung – so muss Apfelkuchen sein
Als ich so vor dem großen Korb voller Äpel stand, kam mir gleich ein Rezept von Jamie Oliver in den Sinn. Sein Rezept ist super simpel und das Ergebnis so lecker, dass man kaum glauben kann, dass es im Grunde nur aus Äpfeln, Mehl, Zucker und Butter besteht. Das Besondere an diesem Apple Pie ist für mich das knusprige Teiggitter und das softe, fast schon cremige Innere. Diese Kombination macht den Unterschied und ist wirklich einmalig.

Amerikanischer Apple Pie – Apfelkuchen mit Gittermuster
Doch was unterscheidet den Apple Pie noch von einem klassischen Apfelkuchen? Für mich ist es definitiv das hübsche Gittermuster. So macht der Apple Pie richtig Eindruck auf der Kaffeetafel. Ihr könnt Euch kreativ austoben, mal dicke, dann mal wieder dünnere Streifen legen. Aber aufgepasst: Nicht den Überblick verlieren. So ein Gittermuster auf dem Apfelkuchen lann schon ziemlich verwirrend sein. Das Ergebnis ist es aber allemal Wert.
Viel Spaß und carry on cooking!
P.S.: Habt Ihr schon mal so ein Gittermuster auf dem Kuchen probiert? Wie gefällt Euch das Rezept? Ich freue mich auf Eure Kommentare!

- Das Mehl mit dem Zucker und dem Salz in eine Schüssel geben. Die kalte Butter in Stücken hinzugeben und mit den Händen vermengen, sodass Klümpchen entstehen. Das kalte Wasser dazugeben und weiter vermengen bis ein halbwegs glatter Teig entsteht. Diesen zu einer platten Kugel formen und für mind. 45 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Inzwischen die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen, in mundgerechte Stücke schneiden und mit Zitronensaft beträufeln.
- In einem Topf die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen und den Zucker sowie den Zimt hinzufügen. Sobald sich alles vermengt hat und beginnt Blasen zu werfen die Äpfel hinzugeben und gut umrühren. Die Hitze ein wenig reduzieren und die Äpfel bei geschlossenem Deckel 15 Minuten garen. Zwischendurch immer wieder gut umrühren und anschließend zum Abkühlen vom Herd nehmen.
- Den Teig in 2 Teile teilen. Dabei sollte der eine Teil (für den Boden) etwas größer sein. Auf einer bemehlten Fläche den größeren Teil ausrollen, sodass er etwas größer als die 26er Springform ist und sich darin ein schöner Rand hochziehen lässt. Die zweite Teigkugel ebenfalls ausrollen und in ca. 3 cm dicke Streifen schneiden.
- Den Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen. Die Apfelfüllung in die Form geben und die Streifen im Gittermuster darauflegen. Das Ei aufschlagen und gut verquirlen. Mit einem Pinsel auf dem Teiggitter verstreichen und den braunen Zucker darüber rieseln.
- Den Kuchen für ca. 50 Minuten backen bis die Pie-Oberseite goldbraun ist. Falls die Oberseite vorher schon zu dunkel wird, deckt Ihr ihn einfach mit einem Stück Backpapier ab. Den Apple Pie aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und mit Vanillesauce o. Ä. servieren. Fertig!

