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Einback mit selbstgemachter Erdbeer-Konfitüre

Kindheitserinnerungen sind etwas ganz besonderes. Sie versetzen uns um Jahre zurück und es fühlt sich alles wieder genauso an wie damals. So geht es mir, wenn ich in ein Einback mit selbstgemachter Erdbeer-Konfitüre beiße. Als Kind habe ich es geliebt und auch heute bin ich ganz aus dem Häuschen, wenn mich meine Mama am Frühstückstisch damit überrascht.

 

Einback mit selbstgemachter Erdbeer-Konfitüre

 

Wahrscheinlich habt Ihr in Eurem ganzen Leben noch niemals etwas von Einback gehört. Zugegeben, der Name ist auch nicht sehr bekannt, aber gegessen habt Ihr es vielleicht trotzdem schon – allerdings unter anderem Namen. Einback schmeckt wie Milchbrötchen oder Brioche und ähnelt diesem auch. Lediglich die Form ist individuell, da es so gebacken wird, dass Ihr es später auseinander zupfen müsst. Dadurch hat es diese weichen Seiten, die mit Butter und Erdbeer-Konfitüre bestrichen das Einback einfach großartig machen.

 

Einback mit selbstgemachter Erdbeer-Konfitüre

 

Einback ist ein sehr regionales Produkt, welches übrigens zur Herstellung von Zwieback verwendet wird. In meiner Heimat Thüringen bekommt Ihr Einback noch beim Bäcker zu kaufen, aber hier in Hannover habe ich schon verzweifelt gesucht und nichts gleichwertig gutes gefunden. Selber machen lautete also die Devise und da ich mich mittlerweile mit Hefeteig ganz gut verstehe, war die Herstellung auch recht unkompliziert.

 

Einback mit selbstgemachter Erdbeer-Konfitüre

 

Auf die Idee für mein Einback mit selbstgemachter Erdbeer-Konfitüre hat mich allerdings noch etwas anderes gebracht: Vor ein paar Wochen habe ich an einem Gewinnspiel von Dr. Oetker und dem Blog Tulpentag teilgenommen. Verlost wurde ein Einmach-Starter-Set von Dr. Oetker, bestehend aus ein paar Schraubgläsern, einem Trichter, Gelierzucker für Erdbeer-Konfitüre, Etiketten und zwei kleinen Rezeptheften. Falls Ihr es ganz genau wissen wollt, dann schaut einfach auf der carry on cooking Facebook-Page vorbei. Dort habe ich ein kleines Video zum Einmach-Starter-Set von Dr. Oetker hochgeladen.

 

Einback mit selbstgemachter Erdbeer-Konfitüre

 

Dieses Set habe ich also gewonnen und war nun bestens für meine erste selbstgemachte Erdbeer-Konfitüre ausgestattet. Es gab kein Zurück mehr und eh ich mich versah, stand ich mit zwei Schalen Erdbeeren und dem Gelierzucker in meiner Küche und kochte Erdbeer-Konfitüre. Niemals hätte ich gedacht, dass es so einfach und schnell geht, Konfitüre selbst zu machen. Am längsten hat es gedauert die Erdbeeren vorzubereiten. Der Rest erledigt sich quasi fast von allein.

 

selbstgemachter Erdbeer-Konfitüre

 

Auch wenn es kein großes Ding ist, bin ich schon ein bisschen stolz auf mich. Endlich gehöre ich zu denen, die selbstgemachte Marmelade verschenken. Wer weis, vielleicht packt mich ja jetzt das Einmach-Fieber und ich versuche mich demnächst noch an anderen Rezepten. Aber auch wenn ich die Erdbeer-Konfitüre und das Rezept für Einback mit Euch teile, ist es im Herzen doch irgendwie nur für mich. Diese Kindheitserinnerung gehört mir allein und mit meinem Rezept für Einback mit selbstgemachter Erdbeer-Konfitüre kann ich sie auch als großes Kind immer wieder spüren.

 

Viel Spaß und carry on cooking!

 

Rezept drucken
Einback mit selbstgemachter Erdbeer-Konfitüre
Einback mit selbstgemachter Erdbeer-Konfitüre
Vorbereitung 30 Minuten
Kochzeit 35 Minuten
Wartezeit 90 Minuten
Portionen
Stück
Zutaten
Einback
Erdbeer-Konfitüre
Außerdem
Vorbereitung 30 Minuten
Kochzeit 35 Minuten
Wartezeit 90 Minuten
Portionen
Stück
Zutaten
Einback
Erdbeer-Konfitüre
Außerdem
Einback mit selbstgemachter Erdbeer-Konfitüre
Anleitungen
  1. Für die Konfitüre die Erdbeeren waschen, trocknen, den Stiel entfernen und nach belieben halbieren oder vierteln.
  2. Die Erdbeeren zusammen mit dem Gelierzucker in einen großen Topf geben und unter ständigem Rühren bei großer Hitze aufkochen lassen. Die Masse gute 3 Minuten kochen lassen und anschließend randvoll in vorbereitete Gläser mit Schraubdeckel füllen. Den Deckel schließen und die Gläser auf dem Kopf auskühlen lassen.
  3. Für das Einback die frische Hefe in eine kleine Schüssel oder Tasse bröckeln und mit dem gehäuften Teelöffel Zucker vermischen. Das Gefäß mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort 10 Minuten ruhen lassen.
  4. In der Zwischenzeit das Mehl in eine Schüssel sieben. Die Milch zusammen mit dem Zucker und der Butter (in Würfeln) in eine weitere Schüssel geben und kurz in der Mikrowelle erwärmen, sodass die Butter schön weich und die Milch lauwarm wird.
  5. Das Hefe-Zucker-Gemisch müsste mittlerweile flüssig geworden sein. Diese Flüssigkeit zusammen mit der Butter-Milch-Mischung zum Mehl geben und einige Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten. Mit einem feuchten Tuch abdecken und für eine Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen.
  6. Eine Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben und eine Auflaufform mit Butter ausfetten.
  7. Den aufgegangenen Teig auf der Arbeitsfläche noch einmal kneten, in acht gleichgroße Stücke teilen und zu zigarrenförmigen Teiglingen formen. Diese mit etwas Abstand in die Backform legen und erneut mit einem Tuch abgedeckt für 30 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.
  8. Den Backofen auf 190 Grad vorheizen.
  9. Ein Ei mit dem Esslöffel Milch verrühren und die Teiglinge vor dem Backen damit bestreichen.
  10. Das Einback für ca. 30 Minuten backen, etwas abkühlen lassen und mit der Erdbeer-Konfitüre und etwas Butter servieren. Fertig!
Rezept Hinweise

Nährwerte pro 100 g Konfitüre (circa):

Kalorien | 164
Kohlenhydrate | 38 g
Eiweiß | 1 g
Fett | 1 g

Nährwerte pro Einback (circa):

Kalorien | 236
Kohlenhydrate | 39 g
Eiweiß | 6 g
Fett | 6 g

2 Kommentare

  • Tabea

    Einback ist für mich auch eine absolute Kindheitserinnerung. Den gibt es hier in Nordhessen nämlich auch zu kaufen und es war immer besonders klasse, wenn Mama welche gekauft hatte.
    Ich mag die Dinger allerdings pur am liebsten… So kann man sie schön mit den Fingern in kleine Stücke reißen.

    Liebe Grüße

    • Frances

      Oh toll! Du kennst das auch. Dann kannst du ja meine Gedanken vielleicht ein wenig nachempfinden 🙂

      Liebe Grüße, Frances

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