Heidelbeer-Crumble mit Kokosstreuseln
Was wäre der Sommer ohne frische Beeren? Besonders Heidelbeeren sind gerade an jeder Ecke zu bekommen. Schnappt Euch also eine große Ladung der blauen Beeren und mit gerade mal vier weiteren Zutaten, die Ihr garantiert im Haus habt, zaubert Ihr in wenigen Minuten mein Heidelbeer-Crumble mit Kokosstreuseln.
Heidelbeeren sind nicht nur lecker, sie haben auch noch richtig Power. Viele Studien belegen mittlerweile wie gesund die blauen Beeren sind. In ihnen steckt unter anderem eine große Portion Vitamin C und E. Diese zählen zu den Antioxidantien und helfen somit unserem Körper sich vor freien Radikalen zu schützen. Ganz nebenbei stärken die Inhaltsstoffe der Heidelbeere auch noch das Immunsystem und verlangsamen den Alterungsprozess der Haut. Genug Gründe, um gleich den Ofen anzuwerfen und mein Heidelbeer-Crumble mit Kokosstreuseln auszuprobieren, oder?
Heidelbeeren haben den Titel »Superfood« also wirklich verdient! Geschmacklich liegen sie aber auch ganz weit vorn. Warm mag ich sie besonders gern. Das erinnert mich dann immer ein bisschen an früher. Als ich noch klein war, gab es bei uns oft Hefeklöße mit Heidelbeersauce. Das ist zwar nicht das Gleiche, aber durch die Heidelbeeren schmecke ich doch gewisse Parallelen. Solch ein Rezept steht übrigens auch ganz oben auf meiner Liste und wird hoffentlich bald auch Euch verzücken. Vorerst bleiben wir aber erstmal beim Heidelbeer-Crumble mit Kokosstreuseln.
Die warmen Heidelbeeren schmecken für sich schon echt klasse. Die Kokosstreusel setzten allerdings nochmal einen drauf! Ich wollte einfach noch etwas Pepp reinbringen und habe kurzerhand einen Teil Weizenmehl durch Kokosflocken ersetzt. Sie lockern den Streuselteig etwas auf und geben dem Heidelbeer-Crumble eine karibische Note. So passt es perfekt zu Sommer, Sonne und Urlaubsfeeling.
Falls Ihr es eher klassisch mögt, dann versucht meinen »normalen« Streuselteig, den Ihr im Rezept für Pflaumen Crumble mit Zimt, Piment & Kardamom findet. Alternativ könnt Ihr auch einfach die Kokosflocken durch Weizenmehl ersetzen. Ich würde Euch allerdings empfehlen mutig zu sein und mein Heidelbeer-Crumble mit Kokosflocken genauso auszuprobieren wie es im Rezept steht – Kokos und Heidelbeeren im Sommer sind nämlich der ultimative Gute-Laune-Garant.
Viel Spaß und carry on cooking!

Vorbereitung | 10 Minuten |
Kochzeit | 25-30 Minuten |
Wartezeit | 15-30 Minuten |
Portionen |
Portionen
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- 400 g Heidelbeeren
- 1 gehäufter EL Zucker (ca. 30 g)
- 50 g Kokosflocken
- 50 g Weizenmehl
- 30 g Zucker
- 50 g Butter (kalt)
Zutaten
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- Die Kokosflocken für 2 bis 3 Minuten in einen Zerkleinerer oder Mixer geben, damit die Flocken etwas feiner werden.
- Das Mehl, den Zucker und die zerkleinerten Kokosflocken in einer Schüssel vermengen und die kalte Butter in Würfeln hinzugeben. Die Butter in der Mehl-Kokosflocken-Zucker-Mischung mit den Fingern zerreiben, damit sich die Zutaten zu einem krümeligen Teig verbinden. Diesen in Frischhaltefolie gewickelt für 15 Minuten im Gefrierschrank oder 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- In der Zwischenzeit die Heidelbeeren waschen, gut trocken tupfen und in eine mittelgroße Auflaufform (ca. 20x30 cm) geben. Anschließend alles gleichmäßig mit dem Zucker bestreuen.
- Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
- Den Streuselteig aus dem Kühl- bzw. Gefrierschrank holen und mit den Fingern über den Heidelbeeren zu ungleichmäßigen Streuseln zerdrücken.
- Das Heidelbeer-Crumble für 25-30 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind und die Heidelbeeren Flüssigkeit abgegeben haben. Das fertige Crumble aus dem Ofen holen und noch warm z.B. mit einer Kugel Vanilleeis servieren. Fertig!
Nährwerte pro Portion (circa):
Kalorien | 292
Kohlenhydrate | 42 g
Eiweiß | 3 g
Fett | 14 g


2 Kommentare
Beyhan
Ich überlege eben, ob ich anstelle den Kokosflocken gleich mein Kokosmehl verwenden soll / kann? Das klingt auf alle Fälle sehr lecker und ganz nach meinem Geschmack…Danke für dein Rezept 🙂
Frances
Liebe Beyhan,
vielen Dank für das Kompliment 🙂 Ja klar, nimm auf jeden Fall das Kokosmehl. Ich hatte leider keines zur Hand und habe dann auf Kokosflocken zurückgegriffen. Mit dem Kokosmehl wird der Teig bestimmt schön zart. Probier es einfach aus und gib mir gern Bescheid wie es dir gefallen hat.
Liebe Grüße, Frances 🙂