Leichtes Melonen-Joghurt-Dessert
Wer sagt eigentlich, dass ein gutes Dessert immer mächtig und schwer sein muss? Es geht auch anders, wobei der Geschmack und dieser vertraute Glücksmoment einer Nachspeise trotzdem nicht verloren geht. Mit meinem leichten Melonen-Joghurt-Dessert vermeidet Ihr das bekannten »Ich-platze-gleich-Gefühl« und könnt Euch getrost eine große Portion gönnen. Die süße Melone und cremiger Joghurt machen es möglich!
Dieses Jahr bin ich total im Melonenfieber. Jede Woche kaufe ich eine andere und wenn ich alle Sorten durch habe, fange ich wieder von vorne an – passt ja auch ganz gut zur diesjährigen Hitzewelle. Angefangen hat alles mit der guten alten Wassermelone, die im Sommer quasi als Synonym für Erfrischung und gute Laune steht. Diese wurde prompt zu meinem Melone-Avocado-Feta-Salat verarbeitet. Als nächstes wollte ich unbedingt etwas mit einer Cataloupe anstellen. Sie ist so wunderbar süß, zart und passt nicht nur perfekt in den morgendlichen Smoothie, sondern auch in mein Melonen-Joghurt-Dessert. Doch wenn Ihr jetzt denkt alle Melonen sind gleich, liegt Ihr leider falsch. Nicht alle Melonen sind dafür gemacht mit Joghurt und Schlagsahne in einem hübschen Gläschen zu landen. Damit das Dessert dennoch auf Anhieb gelingt, gibt es jetzt eine kleine Warenkunde.
– Zuckermelonen & Wassermelonen: Welche passt in das Melonen-Joghurt-Dessert –
Melone ist nicht gleich Melone! Grundsätzlich unterscheiden sie sich in Wassermelonen und Zuckermelonen. Bei beiden könnt Ihr bereits am Namen die wichtigste Eigenschaft ablesen. Während die Wassermelone einen enorm hohen Wasseranteil mit sich bringt, ist das Fruchtfleisch der Zuckermelonen etwas fester. Gleichzeitig sind sie besonders süßer, da sie einen höheren Zuckergehalt aufweisen. Ein weiteres Merkmal der Zuckermelonen ist, dass sich alle Kerne in der Mitte der Frucht befinden. Es ist einfach, alle auf einmal zu entfernen und spart jede Menge Zeit.
– Cantaloupe als wunderschöner Farbtupfer in meinem Melonen-Joghurt-Dessert –
Für mein Melonen-Joghurt-Dessert habe ich mich letztendlich für die Cantaloupe entschieden. Sie ist gerade einmal eine von unfassbaren 500 Zuckermelonensorten. Doch auch die allseits beliebte Honigmelone oder die aromatische Galia hätten das Zeug zur ultimativen Dessertmelone. Ausschlaggebend war für mich die Farbe der Cantaloupe. Das pastellige Orange wird zwar durch die Chiasamen etwas getrübt, doch das Endergebnis überzeugt dennoch mit einem feinen Geschmack und einer hinreißenden Optik. Schnappt Euch also ein Gläschen und löffelt was das Zeug hält. Dank wenig zugesetztem Zucker und gesunden Chiasamen, wird es Euch auch Eure Strandfigur nicht übel nehmen.
Viel Spaß und carry on cooking!
P.S.: Welche Melone ist Eure liebste? Habt Ihr die Cantaloupe schon probiert? Ich freue mich auf Eure Kommentare!

Vorbereitung | 15 Minuten |
Wartezeit | 60 Minuten |
Portionen |
Portionen
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- 1 Melone z. B. Cantaloupe
- 30 g Chiasamen
- 500 g Joghurt z. B. griechischer Joghurt (10 % Fett)
- 200 ml Schlagsahne (kalt)
- 1 Päckchen Vanillezucker (8 g)
- 50 g Zucker
- Zitronenabrieb und Minze als Dekoration
Zutaten
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- Die Melone vierteln, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in einem Standmixer oder mit dem Pürierstab pürieren. Die Chiasamen hinzugeben, gründlich verrühren und das Püree im Kühlschrank ca. 1 Stunde ziehen lassen.
- In der Zwischenzeit die Schlagsahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und den Joghurt mit dem Zucker verrühren. Anschließend die steife Sahne behutsam unter den Joghurt heben.
- Sobald das Melonenpüree schön eingedickt ist, könnt Ihr mit dem Schichten beginnen. Dafür Joghurtcreme und Melonenpüree im Wechsel schichten und zum Abschluss das Dessert mit einem Blatt Minze sowie etwas Zitronenabrieb dekorieren. Fertig!

