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Saftige Apfel-Zimt-Schnecken | Wenn aus Hefeteig luftiges Kuchenglück wird

Süße Äpfel und aromatischer Zimt kommen in einem luftigen Hefeteig zusammen und bescheren Euch ein unvergessliches Kuchenerlebnis. Klingt das gut für Euch? Dann wird Euch dieses vegane Rezept für Apfel-Zimt-Schnecken gefallen. Dabei eignen sich die Zimtschnecken nicht nur für den eigenen Kuchenhunger, sondern auch für die große Kaffeetafel, den süßen Snack zwischendurch oder zum Mitnehmen ins Büro.

Das Traumpaar aus Apfel und Zimt vereint in einem luftigen Hefeteig
Das Traumpaar aus Apfel und Zimt vereint in einem luftigen Hefeteig

Kanelsnegler, Kanelbullar, Cinnamon Rolls, Escargot à la canelle oder Zimtschnecken – welchen Namen sie auch tragen, dieses süße Hefegebäck ist auf der ganzen Welt bekannt und beliebt. Kein Wunder, denn die Kombination von süßem Hefeteig und aromatischem Zimt trifft fast jeden Geschmack. Meine saftigen Apfel-Zimt-Schnecken sind…

  • ein veganes Rezept,
  • ohne Ei gebacken,
  • laktosefrei,
  • mit ganz viel Zimt,
  • ganz einfach gebacken,
  • mit simplen Zutaten gemacht,
  • mit Ahornsirup und wenig Zucker gesüßt,
  • wunderbar saftig,
  • ideal als Mitbringsel,
  • richtig lecker zum Kaffee und
  • mit luftigem Hefeteig gebacken.
Saftige Apfel-Zimt-Schncken perfekt zum Kaffee
Saftige Apfel-Zimt-Schncken perfekt zum Kaffee

Kanelbullar: Die schwedische Uroma der Zimtschnecke und Vorbild für diese Apfel-Zimt-Schnecken

Die Skandinavier wissen, was gut ist: Dort sind Zimtschnecken vor allem in Dänemark und Schweden aus keiner Kuchenauslage wegzudenken. Grund dafür ist wohl ihre schwedische Herkunft. Die sogenannten Kanelbullar kamen nach dem Ersten Weltkrieg auf, als zuvor rationierte Lebensmittel, wie Zucker, Butter, Mehl und Gewürze wieder in den Alltag zurückfanden. Die Zimtschnecke etablierte sich und wurde zum kulinarischen Aushängeschild des Nordens. In den 1990er-Jahren folgte sogar die Einführung des Kanelbullens dag (Tag der Zimtschnecke).

Einfach gebacken und himmlisch lecker: Vegane Apfel-Zimt-Schnecken
Einfach gebacken und himmlisch lecker: Vegane Apfel-Zimt-Schnecken

Mit diesen Apfel-Zimt-Schnecken wird die Resteverwertung richtig lecker

Dieses vegane Rezept ist absolut grandios zum Aufbrauchen alter Äpfel. Ähnlich wie beim Bananenbrot, muss das verwendete Obst nicht mehr unbedingt knackfrisch sein. Auch ich habe zum Backen schrumplige Äpfel verwendet, wie Ihr auf dem Foto sehen könnt. Dies tut dem Geschmack der Apfel-Zimt-Schnecken überhaupt keinen Abbruch. Eigentlich wird die Apfel-Zimt-Füllung erst durch die mehlige Konsistenz der alten Äpfel richtig lecker. Dies gilt übrigens auch für diesen klassischen Apfelkuchen.

Alte Äpfel sind perfekt für die Füllung der Apfel-Zimt-Schnecken
Alte Äpfel sind perfekt für die Füllung der Apfel-Zimt-Schnecken

Saftige Apfel-Zimt-Schnecken backen – ganz einfach mit Hefeteig & Zutaten aus dem Vorratsschrank

Ein weiteres Argument für meine Apfel-Zimt-Schnecken ist, dass Ihr sie auch ganz spontan und ohne viel Vorbereitung backen könnt. Alles, was Ihr braucht, habt Ihr mit Sicherheit schon im Haus und durch den obligatorischen Wochenendeinkauf bereits besorgt. Falls Ihr mit Hefeteig so Eure Berührungsängste habt, helfen Euch sicherlich meine Tipps für den perfekten Hefeteig. So stehen zwischen Euch und meinen Apfel-Zimt-Schnecken nur noch die Lust zum Backen und ein wenig Geduld.

Viel Spaß und carry on cooking!

PS: Backt Ihr gern mit Hefeteig? Wie gefällt Euch mein veganes Rezept? Ich freue mich auf Eure Kommentare!

Rezept drucken
Apfel-Zimt-Schnecken
Saftige Apfel-Zimt-Schncken perfekt zum Kaffee
Vorbereitung 20 Minuten
Kochzeit 35 Minuten
Wartezeit 80 Minuten
Portionen
Springform
Zutaten
Hefeteig
Füllung
Vorbereitung 20 Minuten
Kochzeit 35 Minuten
Wartezeit 80 Minuten
Portionen
Springform
Zutaten
Hefeteig
Füllung
Saftige Apfel-Zimt-Schncken perfekt zum Kaffee
Anleitungen
  1. Die Hefe sowie den Zucker in Wasser auflösen.
  2. Das Mehl zusammen mit dem Salz in eine große Schüssel geben, die Hefeflüssigkeiten sowie den Pflanzendrink/die Milch und die weiche Margarine/Butter hinzugeben. Alles mit der Hand, dem Handrührgerät (Knethaken) oder der Küchenmaschine zu einem elastischen Teig verarbeiten. Die Schüssel mit einem Küchentuch bedeckt für mindestens eine Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen, bis der Teig sein Volumen ungefähr verdoppelt hat.
  3. In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und fein würfeln. Die Apfelwürfel mit dem Wasser in einen kleinen Topf geben und für 15 Minuten bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel unter geegentlichem Rühren garen. Nach Ablauf der Zeit den Topf von der Flamme nehmen, den Ahornsirup sowie den Zimt hinzugeben und gründlich verrühren. Die Füllung etwas abkühlen lassen.
  4. Die Springform mit etwas Margarine/Butter ausfetten und leicht mit Mehl bestäuben. Den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  5. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und zu einem kleinen Rechteck auseinander ziehen. Anschließend ca. 1 cm dick in rechteckiger Form ausrollen und bis zum Rand gleichmäßig mit der Apfelmasse bestreichen. Das Rechteck von der langen Seite her vorsichtig aufrollen. Die Rolle mit einem scharfen Messer oder mithilfe eines Binfadens in ca. 10 gleichlange Stücke schneiden. Diese Stücke mit der Schnittfläche nach oben in der vorbereiteten Form platzieren und mit einem Tuch bedeckt für weitere 20 Minuten ruhen lassen.
  6. Die Apfel-Zimt-Schnecken in den Backofen schieben und für ca. 20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Die fertigen Schnecke aus dem Ofen holen und mit einem Handtuch bedeckt abkühlen lassen. Fertig!

3 Kommentare

  • Elsa

    Mhhh… Apfel und Zimt ist und bleibt eine absolute Traumkombi – ich habe auch direkt mal das Apple Pie angeschaut, das klingt wirklich alles ganz wunderbar… ich freue mich schon auf die Apfelzeit, die bald kommt. Dann wird überall Apfel ran gehaun 😉
    Ganz liebe Grüße
    Elsa

    • Frances

      Herzlichen Dank für die lieben Worte Elsa 🙂 Ich mag die Kombination auch sehr gern. Wo wir gerade von Vorfreude reden: Ich freue mich besonders auf Erdbeeren, Heidelbeeren & Co.

      Liebe Grüße, Frances 🙂

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